In Kürze heißt es wieder „Vorhang auf“
„Die Baulandklinik“
Zwischen Kurschatten und Anwendung
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Fränkische Nachrichten erschienen: 04.04.2018
„Die Baulandklinik“ 25 Jahre Theater In Schwabhausen ist etwas geboten
Autor(in): Markus Blesch
Schwabhausen.Im Dezember 1993 fing alles an. Ein altes Plakat „Dorftheater in Schwabhausen“, war der Startschuss, um eine Tradition wieder aufleben zu lassen. Und so versammelte Jörg Appel eine Truppe von 15 Personen um sich. Was auf die Leute zukam, wusste keiner. Nach fünf Monaten proben, Bühnenbau „zuerst auf Bierkisten“ wurde an Ostern 1994 das erste Stück „S’ Loch in de Wand“ gespielt.
Seitdem führen die Theaterfreunde jedes Jahr ein selbst entwickeltes Stück auf. Zuerst wurde unter dem Dach des TSV Schwabhausen Stücke wie „Schock am Baggersee“ oder „Wenn sich die Erben schleichen“ gespielt. 2004 wurde das Stück „Hans Weyhe, de erschte Schwahäuscher Chrischt“ als erstes Freilicht-Stationen-Theater aufgeführt. Seit November 2012 sind die Theaterfreunde Schwabhausen ein eigener Verein. Nach mehreren Freilichtstücken spielt die Truppe dieses Jahr zum zweiten Mal im Gemeindehaus in Schwabhausen.
„Die Baulandklinik“, das neueste Projekt, handelt von einem Sanatorium um 1910. Sanatoriums-Leiter Dr. Frank N. Stein und sein aus Sibirien stammender Gehilfe Igor machen zwielichtige Experimente, sowohl an den Patienten, als auch am eigenen Personal. Zwei Patientinnen, die sich als Krankenschwestern ausgeben, sorgen zusätzlich für einige Aufregung im Kurhaus. Die Gönnerin des Sanatoriums ist über die Zustände im Kurhaus erschüttert und schaltet die Polizei ein, die daraufhin ihre Ermittlungen aufnimmt. Der Kartenvorverkauf findet am Sonntag, 8. April, im Gemeindehaus in Schwabhausen statt.
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