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Streifzug durch die Geschichte des Ortes

Ein amüsanter Geschichtsunterricht

Fränkische Nachrichten
erschienen: 06.06.2016

Ein amüsanter Geschichtsunterricht
Theaterverein Schwabhausen: Probe für die Premiere am 12. Juni laufen auf Hochtouren



Proben stehen vor dem Abschluss: Der Theaterverein Schwabhausen bietet ab dem 12. Juni mit seinem neuen Mundartstück "Was sie scho immer üwer Schwahausche wisse wollde, awer nie zu froche getraut hewe", lebendigen Geschichtsunterricht in amüsanter Verpackung.


Autor(in): Werner Palmert

Der Theaterverein Schwabhausen ist derzeit in der Endphase der Proben. Premiere für das Stück "Was sie scho immer üwer Schwabhausche wisse wollde, awer nie zu froche getraut hewe" ist am Sonntag, 12. Juni. Schwabhausen. Lebendigen und mit einer gehörigen Portion Humor gewürzten Geschichtsunterricht verspricht der Theaterverein Schwabhausen mit seinem neuen Mundartstück "Was sie scho immer üwer Schwahausche wisse wollde, awer nie zu froche getraut hewe". Für alle, die nur der hochdeutschen Sprache mächtig sind: "Was Sie schon immer über Schwabhausen wissen wollten, sich aber nie zu fragen getraut haben". Das Stück wurde wieder von den Theaterfreunden entwickelt und von Jörg Appel aufs Papier gebracht.

Seit vielen Wochen sind Autor und Regisseur Jörg Appel und seine 22 Mitstreiter unermüdlich bei den Probestunden zusammen und feilen an den 20 Szenen, mit denen sie ihrem Publikum im Zeitraffer die Geschichte des Dorfes Schwabhausen näher bringen wollen. Der Boxberger Stadtteil kann in diesem Jahr während des Dorffestes auf seinen 777. urkundlich erwähnten Gründungstag zurückblicken.

Eine zentrale Rolle in dem Dreiakter spielt der Schüler "Lenni". Er soll einen GFS-Vortag (Gleichwertige Feststellung von Schülerleistung) halten zum Thema "Mein Heimatort", in dem er alles über die Geschichte der Ortschaft Schwabhausen, von der Schafswiese "Suabenhusen" über den Bauernkrieg, bis heute erzählen soll. Der "Schwiki", dessen Part von Markus Blesch in den Aufführungen übernommen wird, funktioniert dabei als das alles wissende Wikipedia von Schwabhausen, das auch von den Zuschauern nach geschichtsträchtigen Daten befragt werden kann.

Vom Herzogtum Allemanium (Schwaben) der Jahre 745/746 über die Pestlade aus dem Jahre 1514 bis zur Zugehörigkeit zum Fürstentum Leiningen in den Jahren 1800 bis 1850, von der Auseinandersetzung um die Daimler-Benz-Teststrecke (Parallele Bauernkrieg - Bundschuh) kurz vor der Jahrtausendwende bis zur Gründung der "Theaterfreunde Schwabhausen" im Jahre 2012 werden alle bedeutenden Stationen in dem Theaterstück auftauchen und entsprechend skizziert. Dabei wird in der Zeit hin- und hergesprungen und der Zuschauer erlebt bei diesem "Sturzflug" durch die Schwabhäuser Historie zwischendurch auch eine kleine Reise in den Himmel. Jeder der 22 Akteure im Alter zwischen sechs und 51 Jahren übernimmt in den einzelnen Szenen bis zu acht verschiedene Rollen.

Die einzelnen Szenen des Stationentheaters werden an drei verschiedenen Spielorten dargestellt. Die Besucher werden dabei mit auf die Reise durch die Geschichte genommen; Wegstrecke zirka ein Kilometer. Das Stück startet und endet im Gemeindehaus. Der zweite und dritte Akt spielen im Freien. Die Spielorte, die alle bewirtet sein werden, sind im Gemeindehaus, im Hof von Markus Blesch und am Milchhäusle. Bei schlechtem Wetter findet die gesamte Aufführung im Gemeindehaus statt.

Pro Aufführung gibt es 140 Karten, in diesem Jahr ohne Platznummern. An allen Spielorten gibt es Sitzmöglichkeiten.


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