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In The Kit(t)chen



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Mord und Verwirrung im Schlosshotel Waldeck

Turbulenzen um einen Stern

Das geheimnisvolle Schlosshotel

Fränkische Nachrichten
erschienen: 26.04.2007

Mord und Verwirrung im Schlosshotel Waldeck
Theaterfreunde des TSV begeisterten mit "In the Kit(t)chen"



Autor(in): Sabine Dörzbacher

Schwabhausen. Die Theaterfreunde des TSV Schwabhausen haben es geschafft. Mit acht Vorstellungen des Stückes "In the Kit(t)chen" von Jörg Appel haben sie über 1100 Zuschauer zum Lachen gebracht. Das Publikum war jedes Mal begeistert und hat dies mit viel Applaus auch deutlich gemacht. "In the Kit(t)chen" wurde wieder einmal von Regisseur und Autor Jörg Appel nach Wochen der Proben und gemeinsamen Ausarbeitung von Szenen durch die gesamte Theatergruppe zu Papier gebracht.

Bereits die Reaktionen des Publikums nach dem Öffnen des Vorhanges waren Bestätigung, dass man gute Arbeit geleistet hat. Es wurde keine Mühe und Arbeit gescheut, um ein Hotel auf die Bühne zu stellen. Das Schlosshotel Waldeck war Mittelpunkt der Geschehnisse um Hotelchefin Katharina (Heike Illig), deren größter Wunsch darin bestand, einen Stern für ihr Hotel zu ergattern. Dementsprechend hart musste das Hotelpersonal arbeiten. Während in der Küche, die auf einer Nebenbühne aufgebaut war, Chefkoch Heini (Mario Appel) sich mit Hilfe von Erik (Markus Behringer), dem Kochlehrling, um die verwöhnten Gaumen der Gäste bemüht waren, kümmerten sich Julia (Sylvia Behringer) und Olga (Karin Ellesser), die Zimmermädchen, auf anderer Ebene um das Wohl der Gäste. Olga, die osteuropäische Bedienung, die etwas Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache hatte, brachte mit ihren Wortverdrehern das Publikum immer wieder zum Lachen. Page Max (Dennis Zoder) erledigte mit seiner "coolen Art" seinen Job und hielt auch immer wieder gerne die Hand für ein kleines Trinkgeld auf.

Auch die unterschiedlichen Charaktere der Hotelgäste ließ die Lachmuskeln nicht zur Ruhe kommen. Daniela Czernin als Helma Kolinski, eine "üwerkandideldi" Amerikanerin, löste schon großes Gelächter aus, als sie noch gar nicht auf der Bühne zu sehen, sondern lediglich zu hören war. Doch sie hatte nicht nur das Publikum fest im Griff, sondern auch ihren Lebensabschnittsgefährten Jean-Pierre Stadler, gespielt von Harald Schieß, der zum ersten Mal bei den Theaterfreunden auf der Bühne stand. Da war die Schriftstellerin Ingeborg Kuschnitz (Bettina Karl) dagegen ein ruhiger Gast. Immer im Stress, obwohl sie sich eigentlich im Schlosshotel erholen wollte, war Eva-Maria von Zietlow. Die Geschäftsfrau wurde gespielt von Dana Dörzbacher.

Doch wer von denen könnte der Tester des Michellin-Gourmetführers sein? Olga meinte, er müsste Johann Amann heißen. Als ein obdachloser Aussteiger namens Johann (Rudi Appel) im Hotel auftauchte, schien die Sache klar. Beim Auftritt von Isabella (Elena Weber) und Renata (Hannelore Rieger-Appel) kam es fast allen spanisch vor. Denn die beiden Flamenco-Tänzerinnen sprachen nur Spanisch.

Nach einem vermeintlichen Mord kam Kommissar Siegfried Brasch (Michael Czasch) ins Spiel. Schnell war der Irrtum geklärt. Doch dann stellte sich heraus, dass Koch Heini ein "Ex-Knaschti" ist. Mit einem Plan gelingt es, Kommissar Brasch aus der Reserve zu locken und sein wahres Bild zu zeigen. Am Ende wird auch Ingeborg Kuschnitz als die Testerin Johanna Mann enttarnt.

Es sind viele kleine Wortspiele, die den Zuschauern des Stückes "In the Kit(t)chen" sicherlich noch lange im Gedächtnis bleiben werden. Immer wieder war zu hören: "Echt klasse", oder "einfach spitze". Und es war nicht nur ein Theaterstücken zum Zusehen, sondern auch ein "Geruchstheater", denn in der Hotelküche wurde richtig gebrutzelt und gekocht und dementsprechend gut hat es im ganzen Raum geduftet.

Nur wenn alle an einem Strang ziehen und gut zusammen arbeiten ist es möglich solch ein Projekt auf die Bretter zu stellen. Da werden auch kurzerhand ein Spanischkurs und ein Flamenco-Kurs absolviert. Inzwischen sind die Theaterfreunde bekannt dafür, dass immer etwas Außergewöhnliches bei den Stücken dabei ist. Von den begeisterten Zuschauern haben auch die Aktiven auf und hinter der Bühne ihren Lohn erhalten, denn es gibt nichts Schöneres als Menschen zum Lachen zu bringen. SD


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