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Tauber-Zeitung
erschienen am: 13.07.2004

Hans Weyhe führt durchs Grüne


Die etwas andere Aufführung in und um Schwabhausen

http://www.theaterfreunde.net/TheaterfreundeSchwabhausen/Pressestimmen/Bilder/CCI00145.jpg
Die Theaterfreunde Schwabhausen spielen das Stück „Hans Weyhe - de erschde Schwahaüscher Chrischt“ als Stationentheater. Die verschiedenen Schauplätze sind im Dorf, im Wald und der Flur. Premiere ist am Samstag. FOTO: H-P KUHNHÄUSER


Von HANS-PETER KUHNHÄUSER

Theater einmal anders - das haben sich die Theaterfreunde Schwabhausen mit dem historischen Stück über den ersten Christen ihres Dorfes vorgenommen.
SCHWABHAUSEN • Nicht auf einer Hallenbühne, sondern an ausgesuchten Orten in und um Schwabhausen werden die Zuschauer Theater einmal anders erleben. Mit „Hans Weyhe - de erschde Schwahaüscher Chrischt" führen die Theaterfreunde in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirchengemeinde erstmals ein Stück als Stationentheater auf. Grundlage dieser Idee, die der Stückeschreiber und Regisseur Jörg Appel umgesetzt hat, ist das 1845 von Peter Weckesser geschriebene Gedicht "Die Kirche von Schwabhausen", das auf einer Sage beruht. Das Gedicht und das Theaterstück beschäftigen sich mit dem Leben Hans Weyhes, der in der Zeit zwischen 800 und 900 gelebt haben soll und als erster Christ des Dorfes gilt. Dabei wird auch die Frage geklärt, warum die Kirche genau an dem Standort gebaut wurde, wo sie noch heute steht.
Historisches Ambiente
„Wir können nicht historisch genau sein, aber wir wollen ein ansprechendes Ambiente schaffen“, sagt Jörg Appel. Die Kostüme nähten die Schwabhäuser selbst. Nach einem Spendenaufruf in der Kirche zeigte sich die Dorfgemeinschaft von der besten Seite - „die Stoffe wurden gestiftet“, betonte Appel, der sich „sehr freut, wie die Leute mitmachen“. Unterstützt werden die 20 Schauspieler, die Sprechrollen haben, durch 30 ebenfalls in historische Kostüme gekleidete Statisten. Ausgangspunkt ist das Gemeindehaus, von wo es zur nahe gelegenen Gemeindewiese geht. Dort wartet dann „Kulinarisches von damals‘, etwa Met, „Gfülldi Nudeln“ oder „Mauldaschesuppe“, auf die 70 Zuschauer. „Mehr können leider nicht teilnehmen, denn sonst wird der Zug zu lang“ erläutert Appel den „Fußmarsch durch Wald, Flur und Zeitgeschichte“. Weitere Stationen sind Brauerei, Villa, Keller, Kapellholz, Kalksilo und die Kirche. Die erste Vorstellung ist am Samstag, 17. Juli, um 17 Uhr. Weitere Aufführungen sind um 20 Uhr, sowie am Sonntag, 18. Juli, um 13.30 und 17.30 Uhr. Zu den selben Zeiten finden am folgenden Wochendende (Samstag, 24., und Sonntag, 25 Juli) weitere vier Vorstellungen statt.

Copyright
Jörg Appel
Boxberg-Kupprichhausen